Mit unserer Serie “Erfolgsgeschichten“ wollen wir die Wirkung unserer Arbeit sichtbar machen. Pledger und deren neue Mitarbeiter:innen stellen sich vor und skizzieren, wie sie zusammen gefunden haben.
Heute berichten Marco und Aron vom KarmaKollektiv.
Marco, bitte stell dich kurz vor:
Hallo, ich bin Marco. 35 Jahre alt aus Teltow und gehörlos bzw. schwerhörig seit meiner Geburt. Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder. Ich habe Elektriker in Gebäuden und Energietechnik gelernt.
Was sind deine Aufgaben beim KarmaKollektiv?
Meine täglichen Aufgaben sind das Anmischen, Portionieren und Abfüllen von Tee und Kaffee und Pakete packen, sowie die Pflege des Warenwirtschaftssystems und Logistik von Waren.
Was schätzt du besonders an deiner Arbeit beim KarmaKollektiv?
Es ist ein familiäres Umfeld, alle haben Spaß an der Arbeit und es ist nah an meinem Zuhause. Ich arbeite einfach gerne hier.
Perspektivwechsel
In diesem Interview gibt uns Aron vom KarmaKollektiv einen kleinen Einblick, wie Marco mithilfe von Inklupreneur zum KarmaKollektiv kam.
Wie habt ihr zusammen gefunden?
Aron/KarmaKollektiv: Wir waren damals aktiv auf der Suche nach einer/einem neuen Mitarbeiter*in für unsere Produktion und Logistik. Leider hat sich diese Suche als sehr schwierig erwiesen. Im Bewerberpool für den ersten Arbeitsmarkt der Werkstatt für Menschen mit Behinderung, mit der wir zusammenarbeiten, waren damals sehr wenige Bewerber*innen und kein passender Kandidat für uns dabei. Wir haben dann aktiv Headhunting betrieben und über Inklupreneur kam JOBLOTSE auf uns zu, bei denen Marco gerade eine Maßnahme absolviert hat. Dann haben wir Marco zum Probearbeiten eingeladen. Marco bringt alles mit, was wir in bei dieser Position brauchen: zuverlässig, ist sich für nichts zu schade, arbeitet sich schnell ein und bringt eigene Ideen ein. Zudem kommt er auch mit dem sehr agilen Arbeitsumfeld eines Startups super zurecht. Er ist immer gut drauf und hat nen guten Humor!
Wie hat Inklupreneur beim Einstellungsprozess unterstützt?
Oh wo soll ich anfangen? Eigentlich in jedem Schritt bzw. ohne Inklupreneur wäre der Kontakt nicht zustande gekommen und alles hätte doppelt so lange gedauert: Am Anfang den Überblick zu bekommen war sehr schwer, da hat uns Özlem total geholfen und direkt Termine mit den zuständigen Behörden arrangiert und uns auch bei der Antragsstellung bei den zig Behörden unterstützt!
Was würdet ihr anderen Unternehmen für einen Ratschlag mitgeben?
Einfach machen! Am Ende macht man sich immer unnötig Sorgen und hat viele Vorurteile! Und selbst wenn man nur eine Person einstellt: am Ende kann man ein ganzes Leben zum Positiven verändern!