FAQ

Auf dieser Seite haben wir euch alle Antworten auf die brennendsten Fragen zusammengestellt. Falls noch etwas offen bleibt, meldet euch gerne über das Kontaktformular bei uns!

Was ist Inklupreneur?

Inklupreneur ist ein Projekt zur Förderung der Inklusion von Menschen mit Behinderung auf dem deutschen Arbeitsmarkt: Inklusion + Entrepreneurship = Inklupreneur.


Welches Ziel hat das Projekt Inklupreneur?

Ziel ist es, mehr Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung zu schaffen und Barrieren, Ängste und Vorurteile von Arbeitgeber:innen abzubauen, um eine inklusive Arbeitskultur zu fördern.


Gibt es Beispiele für erfolgreiche Inklusion in Startups?

Ja, und es werden stetig mehr! Hier gelangst du zu einigen Erfolgsstories unseres Projekts.


Was ist der Inklupreneur-Pledge?

Der Inklupreneur-Pledge ist eine Selbstverpflichtung und eure Eintrittskarte für die Teilnahme an unserem Programm: Ihr setzt euch ein Ziel, wie viele Stellen für Menschen mit Behinderung ihr bis zum Projektende schaffen wollt. Unsere Challenge ist es, euch so zu unterstützen, dass ihr dieses Ziel erreicht. (Hier geht’s zum Pledge.)


Muss das mit dem Pledge wirklich sein?

Ja, wir wollen mit Organisationen arbeiten, die es ernst meinen und das wichtige Thema der Inklusion aktiv angehen wollen. Gern unterstützen wir dich mit Material und Infos für den internen Entscheidungsprozess. (Bitte nutzt dieses Formular!)


Kann man auch pledgen, ohne aktiv am Prozess teilzunehmen?

Ja, natürlich! Ihr werdet dann auf die Liste der Pledger aufgenommen und zum Ende des Projektes fragen wir nach, was ihr erreicht habt.

Eine aktive Betreuung können wir für Unternehmen mit Sitz in den Regionen Bremen, Rheinland und Bielefeld anbieten. Wir arbeiten aber auch an einem Begleitangebot für unsere “passiven” Pledger.


Was genau umfasst euer Angebot?

Unsere Leistung hat drei Bestandteile:

1) Konzeption in Co-Kreation: Wir sorgen für Expertise, Kontakte und Werkzeuge, damit jedes Unternehmen die individuellen Inklusionsziele erreichen kann.

2) Umsetzungsbegleitung: Wir unterstützen mit unserem Netzwerk bei der konkreten Umsetzung und coachen Unternehmen, um ihre individuelle Inklusionsstrategie umzusetzen.

3) Talent- und Recruiting Unterstützung: Wir helfen mit Recruiting und Matching bei der Besetzung offener (Ausbildungs-)Stellen durch Menschen mit Behinderung.


Was kostet die Teilnahme?

In Bremen, im Rheinland und in Bielefeld laufen aktuell öffentlich geförderte Inklupreneur Projekte. Hier kostet die Teilnahme 0 Euro; sofern euer Unternehmen aktuell noch keine Menschen mit Behinderung beschäftigt, spart ihr am Ende sogar Geld, da ihr keine oder weniger Ausgleichsabgabe zahlen müsst.

Darüber hinaus bieten wir unsere Leistungen im Einzelfall zu unternehmensspezifischen Konditionen an.


Wie viel Zeit müssen wir einplanen, wenn wir mitmachen wollen?

Der umfangreichste Block ist die Mitwirkung am Starter Camp – dieses Barcamp-ähnliche Format dauert 2 Tage. Darauf folgen 6-9 Monate 1-zu-1-Coaching-Sessions im wöchentlichen oder zweiwöchentlichen Rhythmus, sowie eine Disability Awareness Session für euer gesamtes Team.


Wann geht es los?

Wir starten mit einer Kohorte (=Gruppe) einer Region, wenn sich dort 10-15 Unternehmen zum Inklupreneur Programm angemeldet haben. Nach dem Onboarding Prozess findet das Starter Camp statt, auf das wiederum die Phase der Umsetzungsbegleitung folgt.


Werden auch Menschen mit Behinderung in den Prozess einbezogen?

Ja, wir legen besonders Wert auf Peer-Integration in allen Prozessen. Insbesondere als Unterstützung und zur Reflexion im Rahmen der Konzeptentwicklung (im Starter Camp) sowie bei der Umsetzungsbegleitung werden unsere Mentor:innen mit einbezogen. Zudem ist das verantwortliche Projektteam inklusiv aufgestellt.


Unterstützt ihr auch bei der Besetzung der neu geschaffenen Stellen?

Ja! Wir unterstützen euch bei der Bewerber:innen Suche. Ihr könnt eure Stellen auf Inklupreneur.de/jobs listen oder durch uns automatisch listen lassen. Registriert euch dazu mit einem Unternehmensaccount und ladet eure Stelle auf dem Portal hoch.

Zudem vernetzen wir euch mit den Inklusionsspezialist:innen bei der Agentur für Arbeit in eurer Region. Zusätzlich bestehen Partnerschaften mit Jobportalen, wie myAbility und Unique United.


Welche Stellen können gut von Menschen mit Behinderung besetzt werden?

Wir haben bereits Stellen jeder Art – von Aushilfskräften, über Azubis bis zu Bereichsleitung – bei unseren Pledgern besetzen können. Wir empfehlen den Unternehmen u.a. sich auf Stellen zu konzentrieren, die wiederkehrend und in größerer Anzahl benötigt werden bzw. besetzt werden sollen.


Warum ist das Projekt auf Berlin, Bremen, Rheinland und Bielefeld beschränkt?

Als Pilotprojekt wurden wir bis März 2024 vom Landesamt für Gesundheit und Soziales in Berlin gefördert. Nach der großen Resonanz in Berlin, konnten wir auch die Senatorin für Soziales, Kinder und Jugend für eine Finanzierung in Bremen gewinnen. Mittlerweile setzen wir Inklupreneur mithilfe von Partnerorganisationen auch in Bielefeld und Rheinland um.

Mit Finanzierungs- bzw. Umsetzungspartner:innen in weiteren Bundesländern, kann auch dort eine Umsetzung von Inklupreneur möglich gemacht werden.


In unserem Bundesland gibt es Inklupreneur derzeit noch nicht, können wir trotzdem pledgen?

Auf jeden Fall! Eine aktive Betreuung bei Konzeption und Umsetzung können wir euch allerdings (noch) nicht anbieten. Jede Pledge verbessert unsere Position gegenüber den Inklusionsämtern in den jeweiligen Bundesländern.


Wenn das Angebot für die Teilnehmenden kostenlos ist, wie finanziert ihr euch?

Inklupreneur wird teilweise durch Finanzierungspartner unterstützt (in Bremen z.B. durch Mittel aus dem europäischen Sozialfonds). Es werden dabei u.a. Mittel aus der Ausgleichsabgabe eingesetzt.


Wird das Projekt evaluiert?

Ja, es findet eine begleitende Evaluation statt – die Ergebnisse werden veröffentlicht.


Wer steht hinter Inklupreneur?

Inklupreneur ist ein Projekt der Hilfswerft gGmbH. Wir setzen uns für die Verbereitung des Social-Entrepreneurship-Konzeptes und für gemeinwohlorientiertes Wirtschaften ein.