Forschung lebt von Vielfalt. Innovation entsteht dort, wo unterschiedliche Perspektiven zusammenkommen – auch in der Wissenschaft. Damit dies gelingt, müssen strukturelle Voraussetzungen geschaffen werden, die die Teilhabe von Menschen mit Behinderung nicht nur ermöglichen, sondern aktiv fördern. Zehn Institute der Fraunhofer-Gesellschaft stellen sich aktuell dieser Aufgabe.
Sie nehmen am „Begleitprogramm Inklusion“ teil, das darauf abzielt, inklusive Strukturen systematisch zu entwickeln, die Inklusionsbereitschaft zu stärken und den Anteil von Neueinstellungen von Menschen mit Behinderung zu erhöhen.
Was passiert konkret? – Einblick ins Programm
Alle teilnehmenden Institute durchlaufen ein mehrstufiges Coaching-Programm – ein Mix aus Online-Workshops, Coachings und Mentorings durch Menschen mit Behinderung – das Grundlagen für inklusive Unternehmenskultur legt.
Daran anschließend erfolgt eine praxisorientierte Unterstützung im Recruiting-Prozess – mit drei Bausteinen:
✅ Technologie: Per API und unserem „JobSync-Portal“ stellen Institute ihre offenen Positionen strukturiert und barrierefrei auf unserer gemeinsamen Jobplattform ein.
✅ Umsetzungsberatung: Wir unterstützen bei der Optimierung von Stellenausschreibungen, entwickeln gemeinsam Suchprofile und vernetzen die Institute mit Multiplikator*innen im Bereich Inklusion, wie den lokalen Ansprechpersonen der Agentur für Arbeit und der Berufsbildungswerke.
✅ Reichweite & Sichtbarkeit: Institute können individuelle Maßnahmen wählen – z. B. Unterstützung bei Hochschulkooperationen, Autismus-Gruppen, Gewinnung von Reha-Kandidaten oder die Entwicklung passgenauer JobCarving-Stellen.
Ergänzend dazu stehen jederzeit abrufbare Unterstützungsleistungen zur Verfügung – von Interviewmoderation bis Fördermittelberatung. So kombinieren wir einheitliches Grundlagencoaching mit passgenauen Maßnahmen je nach Bedarf der Institute.
Die Teilnahme der Institute ist an eine Zielvereinbarung zur Steigerung der Neueinstellungen von Menschen mit Behinderung geknüpft. Begleitend wird der Fortschritt über Evaluationsmaßnahmen zur Inklusionskultur dokumentiert.
Transparenz schaffen: Inklusive Stellen jetzt sichtbar
Ein erster sichtbarer Schritt ist bereits erfolgt: Auf fraunhofer.inklupreneur.de können sich interessierte Bewerber*innen einen Überblick über die teilnehmenden Institute und deren inklusive Jobangebote verschaffen.
Die Institute freuen sich auf Bewerbungen – ausdrücklich auch von Menschen mit Schwerbehinderung.
Alle teilnehmenden Institute:
➡️ fraunhofer.inklupreneur.de/inklupreneur-pledges
➡️ Hier geht’s direkt zu den aktuellen Jobangeboten

Wer sich unsicher ist, Fragen hat oder Unterstützung beim Bewerbungsprozess wünscht, kann vorab ganz einfach einen Gesprächstermin mit einem Talentmanager von InkluSolutions buchen – vertraulich und unverbindlich:
➡️ Jetzt Termin mit Oliver oder Markus vereinbaren.
Ein Projekt mit Signalwirkung
Die Beteiligung von zehn Fraunhofer-Instituten macht deutlich, dass Inklusion längst kein Nischenthema mehr ist. Vielmehr wird sie als strategisches Zukunftsfeld verstanden – auch im Wissenschaftskontext.
Das Projekt zeigt, dass strukturelle Veränderung möglich ist, wenn Sichtbarkeit, interne Kompetenzentwicklung und externe Partnerschaften zusammenspielen.
